Hormone aus dem Gleichgewicht

Hormone steuern (fast) alle wichtigen Vorgänge in unserem Körper und spielen folglich eine Schlüsselrolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Sind die Hormone im Ungleichgewicht, kann uns dies sowohl körperlich als auch seelisch aus der Bahn werfen.

Äussern kann sich das hormonelle Missverhältnis beispielsweise durch kalte Extremitäten, Wassereinlagerungen im Gewebe und Schmerzen in den Brüsten und im Kreuz, Haarausfall, Libidoverlust, Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Phasen und diffusen Angstgefühlen.

 

Mit der therapeutischen Frauen-Massage (TFM) kann man regulierend auf das Hormonsystem einwirken und den Körper unterstützen.

 

von frau zu frau. von herz zu herz.

 

 

 

Ausbleiben der Regelblutung

Von einer primären Amenorrhö ist die Rede, wenn bei einem jungen Mädchen zwischen dem zehnten und 16. Lebensjahr keine Menarche, also keine erste Regelblutung,  auftritt. Häufiger ist die sekundäre Amenorrhö, das Ausbleiben der Regelblutung für mehr als drei Monate, nachdem sie vorher relativ regelmässig war.

 

längerer Menstruationszyklus

Davon ist die Rede, wenn die Menstruation zu selten eintritt. Ein Zyklus-Intervall dauert länger als fünf Wochen, nämlich bis zu drei Monate. Ursachen können vielseitig sein. Essstörungen, Leistungssport, psychischer Stress und bestimmte chronische oder akute Erkrankungen. Auch ein erhöhter Spiegel des Hormons Prolaktin, Schilddrüsenerkrankungen oder Nebennierenstörungen können der Grund für eine Obligomenorrhö sein. Eine individuelle Hormonuntersuchung beim Gynäkologen ist daher sehr zu empfehlen.

 

kürzerer Menstruationszyklus

Quasi das Gegenstück der Obligomenorrhö, denn bei ihr treten zu häufig Regelblutungen auf. Zyklusintervall ist kürzer als 25 Tage. Das Phänomen kann bei Stress oder in der Pubertät auftreten.

 

Menstruationsschmerzen

Die Schmerzzustände und Krämpfe der Gebärmutter können hierbei mehrere Tage anhalten. Ursache können neben hormonnellen Ungleichgewicht auch Endometriose, entzündungsbedingte Verklebungen, Uterusfehlbildungen oder auch Myome sein.

 

Endometriose

Normalerweise kleidet die sich zyklisch aufbauende Gebärmutterschleimhaut nur das Innere des Uterus aus. Bei der Endometriose handelt es sich um gutartige, jedoch meist sehr schmerzhafte versprengte Schleimhautwucherungen ausserhalb der Gebärmutter, die genauso hormonell gesteuert sind und damit gleichermassen dem zyklischen Wachstum der Gebärmutterschleimhaut unterliegen. Die Ausprägung der Erkrankung kann sehr unterschiedlich sein. Begleiterscheinungen können auch Verklebungen zwischen Gebärmutter, Eierstock, Eilleitern, Harnblase und Darm sein. Häufig haben Patientinen einen langen Leidensweg bis zur korrekten Diagnosestellung.

 

Der Behandlungszeitpunkt im Zyklus richtet sich bei Endometriose nach dem Auftreten von Beschwerden durch die Endometrioseherde und ist daher individuell auf die Patientin abgestimmt.

 

Migräne

Migräne kann sehr viele Ursachen haben - in meiner Praxis sehe ich sie oft hormonell bedingt. Der Schmerz ist pulsierend, kann aber auch beständig hinter den Augen auftreten oder quer über den Kopf verlaufen.

 

! Bei länger anhaltenden bzw. häufig auftretenden Kopfschmerzen ist es wichtig, einen Arzt oder Heilpraktiker zur weiteren Abklärung zu kontaktieren!

 

TFM-Logo von Karin Hörler-Eigenmann